Glossar |
Landschaftspflegekonzept Bischofsreut (1991)
ABSP-Umsetzungsprojekt "Bischofsreuter Waldhufen" (1995/97) |
Nachdem 1991 das Landschaftspflegekonzept Bischofsreut (Gmd. Haidmühle) von FNL fertiggestellt wurde, konnte aufgrund fehlender Trägerschaft erst 1995 mit der Umsetzung begonnen werden. Im Rahmen des ABSP-Umsetzungsprojektes "Bischofsreuter Waldhufen" übernahmen der Landesbund für Vogelschutz und der Bund Naturschutz in Bayern die gemeinsame Trägerschaft. Die Projektleitung und -bearbeitung übernahm des Büro FNL. Im Rahmen dieses Projektes wurden zahlreiche Kontakte zur Bevölkerung geknüpft und bereits erste Landschaftspflegemaßnahmen durchgeführt sowie weitere Maßnahmen vororganisiert. Leider wurde das Projekt bereits 1996 aufgrund fehlender finanzieller Mittel wieder eingestellt. Dennoch wurden die zahlreichen Kontakte zu der Bevölkerung vom Büro FNL aufrechterhalten und, wenn auch in geringem Umfang, Artenschutzmaßnahmen durchgeführt.
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Umsetzung von Landschaftspflege- und Artenschutzmaßnahmen im Rahmen des Naturpark-Programmes (1998/99) |
Im Jahr 1998 entschloß sich die Gemeinde Haidmühle, das Umsetzungsprojekt als Träger im Rahmen des Naturpark-Programms wiederaufzunehmen. Die finanzschwache Gemeinde konnte jedoch nur begrenzte Mittel für dringend erforderliche Landschaftspflegemaßnahmen und deren Organisation zur Verfügung stellen. Das Budget reicht bei weitem nicht aus, um den gesamten Handlungsbedarf abzudecken. Aufgrund der Dringlichkeit dieser Artenschutzmaßnahmen werden parallel zu dem vorliegenden LEADER-Projekt einzelne Maßnahmen auch im Jahre 1999 durchgeführt.
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LEADER II Projekt Themenwanderwege (1998) |
Im Jahre 1998 wurde im Rahmen des LEADER II - Projektes "Themenwanderwege" das Teilprojekt "Natur-Erlebnisberg Haidel" begonnen. Neben der Errichtung eines Aussichtsturmes am Haidel werden begleitende Informations- und Infrastruktureinrichtungen geschaffen. Diese Maßnahmen betrifft auch die Gemeinde Haidmühle. Die Berührungspunkte zum vorliegenden Projekt liegen in der Überprüfung der geplanten Maßnahmen hinsichtlich ihrer Naturverträglichkeit. Eine Integration der Maßnahmen des Projektes "Natur-Erlebnisberg Haidel"in das komplexe Gefüge des LEADER-Projektes "MaB-Umsetzung" ist unbedingt erforderlich.
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PHARE-Projekte im Nationalpark Sumava |
Auf der tschechischen Seite des Planungsgebietes sind mehrere kleine PHARE-Projekte, auch in Zusammenarbeit mit den beiden bayerischen Gemeinden, geplant bzw. in Durchführung begriffen. Hier ist im Rahmen des vorliegenden LEADER-Projektes eine Koordination und Zusammenarbeit vorgesehen. Hinsichtlich des bevorstehenden EU-Beitrittes der Tschechischen Republik sind weitergehende Maßnahmen vorzubereiten. Die Verantworlichen tschechischen Institutionen sowie die EUREGIO werden im Rahmen grenzübergreifender lokaler Aktionsgruppen in das LEADER-Projekt integriert.
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Allgemeine Informationen
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Arten- und Biotopschutzprogramm (ABSP) Bayerns
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Das ABSP ist ein Fachkonzept für Naturschutz und Landschaftspflegemaßnahmen. Seit 1998 ist die Gesetzliche Grundlage dieses Programms im Bayerischen Naturschutzgesetz verankert. |
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Bayerischer Kulturfonds
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Bayerischer Naturschutzfonds
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Bayerisches Vertragsnaturschutzprogramm
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Fauna-Flora-Habitat-(FFH)-Richtlinie
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Zum Erhalt der biologischen Vielfalt unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und regionalen Situation der betreffenden Regionen wurde 1992 die FFH von der Europäischen Union verabschiedet.
Die dadurch als Schutzzonen ausgewiesenen Gebiete sollen, zusammen mit den Gebieten aus der EU-Vogelschutzrichtlinie, in Europa ein zusammenhängendes Netz aus Schutzgebieten bilden.
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LEADER II
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Men and Biosphere (MaB)
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1970 wurde von der UNESCO das Programm "Men and Biosphere" ins Leben gerufen. Anstoß waren die globalen Umweltprobleme und die Folgen des menschlichen Eingriffs in den Naturhaushalt.
Zunächst wurde der Schwerpunkt auf die Erforschung der Mensch - Umwelt - Beziehungen gelegt. Heute ist es das Ziel, neue Modelle für eine sorgsame Bewirtschaftung der Biosphäre zu konzipieren.
Dieses mehr anwendungsorientierte Konzept wird in repräsentativen Natur- und Kulturlandschaften weiterentwickelt, erprobt und umgesetzt. Etwa 130 Mitgliedsstaaten der UNESCO beteiligen sich derzeit an diesem Programm.
Vertreter von 34 UNESCO-Mitgliedsstaaten bilden den Internationalen Koordinierungsrat (ICC), der die internationale Organisation, Planung und Koordinierung übernimmt.
Nationale Komitees setzen das internationale Programm in nationale Arbeitsprogramme um. Schwerpunkt vom MaB-Programm ist der Aufbau eines weltumspannenden Verbunds von Biosphärenreservaten.
Weltweit gibt es derzeit 368 Biosphärenreservate (Stand März 2000). In Deutschland sind es derzeit 14. Die Gebiete des MaB-Programms werden, je nach dem Einfluß der menschlichen Tätigkeit in der betreffenden Zone, in eine streng geschützte Kernzone, eine Pflegezone und eine Entwicklungszone (gegebenfalls mit einer Regenerationszone) unterteilt.
Hauptaufgaben der Biosphärenreservate sind:
- Die Entwicklung nachhaltiger Landnutzung (z.B. Förderung des ökologischen Landbaus, naturnaher Waldbewirtschaftung, umweltschonende Technologien und Vermarktung der so erzeugten Produkte).
- Der Schutz des Naturhaushalts und der genetischen Ressourcen (d.h. der Schutz von natürlichen Ökosystemen und die Erhaltung von halbnatürlichen Ökosystemen und wertvollen Kulturlandschaften).
- Die Umweltforschung und das Umweltmonitoring (die Biosphärenreservate sind ein ideales System für die Erforschung und Beobachtung von Ökosystemen).
- Die Umweltbildung und Öffentlichkeitsarbeit
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Natura 2000
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Zum Erhalt der biologischen Vielfalt in Europa hat die Europäische Union Natura 2000 als europäische Naturschutzkonzeption begründet.
Ziel ist es, ein europäisches Schutzgebietsverbundsystem entstehen zu lassen. Dieses soll sich aus Schutzgebieten zusammensetzen, welche auf Grundlage der FFH-Richtlinie und der EU-Vogelschutzrichtlinie ausgewiesen werden. |
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Naturfreunde Internationale |
Naturfreunde Internationale ist der internationale Dachverband der nationalen Naturfreundeverbände. Sitz des 1895 gegründeten Verbandes ist Wien.
Derzeit gibt es weltweit in 28 Ländern Naturfreundeorganisationen mit insgesamt etwa 600 000 Mitgliedern.
Der Verband engagiert sich für die Realisierung einer nachhaltigen Entwicklung, insbesondere für grenzüberschreitende Umweltschutzlösungen und für einen umwelt- und sozialverträglichen Tourismus.
Neben vielen anderen Aktivitäten wählen sie alle zwei Jahre eine grenzüberschreitende und ökologisch wertvolle Region in Europa zur "Landschaft des Jahres", um die nachhaltige Entwicklung der jeweils gewählten Region zu befördern und zu unterstützen.
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Nationalpark Bayerischer Wald |
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