3. Entwicklung eines landschaftsgebundenen, naturverträglichen Fremdenverkehrs im Hinblick auf eine Wertschöpfung für den gebietsbezogenen Landschafts-, Natur- und Artenschutz |
- Schaffung eines vielschichtigen Tourismusangebots mit thematischer Schwerpunktbildung auf die traditionelle Natur- und Kulturlandschaft unter einem unverwechselbaren Markenzeichen (im umgangsprachlichen und marketingtechnischen Sinn) und damit deutliche Absetzung von konkurrierenden Angeboten bzw. Regionen
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- starke Einbeziehung des Neigungs- und Sachtourismus (z.B. Natur, Sport, Religion/Wallfahrten)
- Angebotsabstufung nach Qualität/Ausstattung und Zielgruppen unter ausdrücklicher Berücksichtigung gehobener Ansprüche ("Luxusschiene")
- starke Ausnutung des landschaftlichen Ambientes, Erhaltung und Entwicklung der noch bestehenden traditionellen Bausubstanz (z.B. Ausbau alter Bauernhöfe mit gehobener Ausstattung, Naturcampingplätze)
- Inwertsetzung der herausragenden Natur- und Kulturlandschaftsausstattung durch Veranstaltungen, Infomation etc. (vgl. folgende Punkte)
- Thematisierung auch der Rolle des Gebiets während des kalten Kriegs (z.B. Siedlungsentwicklung)
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- Tourismusentwicklung mit dem Ziel der wirtschaftlichen Wertschöpfung (Schaffung bzw. Erhalt von Arbeitsplätzen) und somit der nachhaltigen und selbst tragenden "Finanzierung" und Attraktivität des Erhalts der Natur- und Kulturlandschaft
- Verwirklichung der notwendigen Qualitätsverbesserung und -sicherung im Angebot von Unterkünften, Verpflegung Fremdenverkehrsangeboten sowie -dienstleistungen, z.B.
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- Erhöhung der Attraktiviät der vorhandenen "Urlaub auf dem Bauernhof"-Möglichkeiten: Angebotsstrukturierung, zielgruppenspezifische Themenhöfe (z.B. Reiter-, Sport- oder "Öko"-Höfe)
- qualitativ hochwertige regionale Küche mit Aktionswochen (z.B. "Waldschaf-Schmankerln") im Gesamtgebiet
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- Zielorientierte Optimierung des Übernachtungs- und Gastronomieangebots außerhalb der "Ressourcen-Sicherungs-Bereiche" bzw. Schaffung eines solchen Angebots in der tchechischen Hälfte
- Harmonisierung der Angebote in der Projektregion (keine Konkurrenzangebote benachbarter Gemeinden bzw. der deutschen oder tchechischen Hälfte)
- Lenkung der touristischen Nutzungsansprüche bzw. Schutz sensibler Bereiche (z.B. Besucherlenkung, Wegegebote/Leitsysteme)
- Landschafts-, kultur- und geschichtsbezogenes Veranstaltungsprogramm, z.B.:
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- Führungen durch Natur- und Kulturlandschaft (im thematischen Zusammenhang)
- betreute, schonende Beobachtung von Wildtieren ("Böhmerwald-Safari": z.B. Elche, Luchse)
- Erlebnisangebote für Kinder und Jugendliche (z.B. Schafe hüten)
- aktuell-traditionelles bzw. historisches Handwerk und Landwirtschaft zum Zuschauen und Mitmachen
- Feste (z.B. Säumerfest, Mittelalterfest)
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- Umfangreiche, möglichst anschauliche und unterhaltsame Information anwesender und potentieller Gäste zu Ausstattung, Geschichte und Wert von Natur- und Kulturlandschaft und deren gegenseitige Beziehungen, z.B.
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- Informationstafeln an Wegen und Loipen
- fach- und gebietsspezifische Broschüren bzw. Reiseführer
- Veranstaltungen (s.o.)
- aktive Information von Transittouristen (z.B. in Bussen bis Haidmühle oder Zügen ab dem Grenzübergang in Richtung Stozek und darüber hinaus) über die Attraktiviät des Gebiets und Anregung zum Verbleib/Besuch
- Presse-, Rundfunk- und Fernsehbeiträge über das Gebiet
- Internetpräsenz, Eintragung in Internet-Katalogen und -Suchmaschinen
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- Optimierung von Wanderwegen, Loipen und Fahrradrouten, z.B.
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- Gestaltung von Themenwanderwegen (z.B. Golderner Steig, Wallfahrerpfad zur Tussetkapelle) und Lehrpfaden (Naturausstattung)
- Einarbeitung der Ergebnisse des Pilotprojekts "Loipen- und Wegekonzept Innerer Bayerischer Wald mit St. Englmar und Wegscheid auf Basis naturschutzfachlicher Grundlagen"
- Wegegebote und Leitsysteme
- ausführliche Informationen über Natur und Kultur entlang der Wege (s.o.)
- Einrichtung von "Service-Stationen" mit Verpflegung, Übernachtungsmöglichkeit, Fahrradreparatur u.ä.
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- Erhaltung bedeutsamer Kulturlandschaftselemente (z.B. Wässerwiesen oder Mühlen) und Erlebbarmachung durch Verknüpfung Erlebnispfade bzw. Rundwege, die unter Nutzung vorhandener Wanderwege einzurichten sind
- gemeinsames Fremdenverkehrs-Marketing, z.B.
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- Entwicklung einer eigenen Marke mit Logo und Marktpositionierung
- Zielgruppenanalyse
- gemeinsames Werbe- und Informationsmaterial und -initiativen (z.B. Messeteilnahme, Prospekte, Internet-Präsenz)
- Verbindung zum landwirtschaftlichen Marketing
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- Stärkung des Handwerks durch touristische Angebote aus dem Handwerksbereich, z.B. lokaltypische Produkte, Mitmach-Aktionen
- Möglichst schnelle Behebung aktueller Mißstände wie z.B. des "Grenzproblems" am Übergang Haidmühle (Verkehrsüberlastung, Zerstörung empfindlicher Flächen durch wilde Parkplätze etc.)
- Verbesserung des ÖPNV, z.B.
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- Sammeltaxis
- Mitnahme in gekennzeichneten Privat-PKWs
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- Erhebung einer zweckgebundenen Naturschutztaxe von beispielsweise 1 DM/Übernachtung
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